Arthrose und der Coronavirus*

Coronavirus und Arthrose

Ob sich eine Arthrose entwickelt, ist von vielen Faktoren abhängig. Eines ist aber unstrittig, dass Bewegungsmangel zusammen mit Übergewicht bedeutende Risikofaktoren sind und diese werden durch die verschienen Maßnahmen zur Coronaeindemmung gefördert. Eine Adipositas kann das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrose, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme erhöhen. Eine in New York durchgeführte Fallstudie konnte zeigen, dass jüngere Patienten, die einen schweren Corona-Krankheitsverlauf hatten, fast ausschließlich starkes Übergewicht aufwiesen. Pekinger Forscher fanden auch erste Belege dafür, dass Fettgewebe dem Coronavirus potenzielle Andockstellen bietet und weil Menschen mit starkem Übergewicht und Adipositas mehr Fettgewebe besitzen, könnte sie dadurch anfälliger für das Virus sein. [1]

Arthrose · Gelenkverschleiß

Abnutzungserscheinungen und Verletzungen von Gelenken bedeuten für Betroffene große Einbußen in der Lebensqualität.

Über- und Fehlbelastungen von Gelenken, aber auch normale altersentsprechend Abnutzung an Knochen, Sehnen, insbesondere Gelenkknorpel können zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und Immobilität führen. Die Folge sind häufig massive Beeinträchtigungen der Lebensqualität, insbesondere auch der Selbständigkeit des Betroffenen. Zu den häufigsten Veränderungen im Bereich der Gelenke gehört die Arthrose.

COVID-19 und Arthrose

Kann das Coronavirus eine Arthrose beeinflussen?*

Arthrose im MBST Behandlungszentrum therapieren

Nicht nur die Erkrankung an dem Coronavirus kann die Entstehung und das fortschreiten einer Arthrose begünstigen sondern auch die Maßnahmen die mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie einhergehen, wie z. B. die Mobilitätsbeschränkungen.

Bewegungsmangel durch Corona und Arthrose

Die Mobilität der Menschen ist durch Corona massiv eingeschränkt. Viele Menschen bewegten sich in Coronazeiten kaum noch, im Beruf wie in der Freizeit. Der unterbelastete Knorpel kann so geschädigt und irgendwann abgebaut, werden. Die Folge ist, dass Bewegung dann erst recht schmerzhaft sind, was in den meisten Fällen dazu führt, dass Betroffene sich wieder weniger Bewegen und Schonhaltungen einnehmen, was dann wieder zu mehr Knorpelabbau führt. Das bezeichnet man als den Teufelskreis Arthrose, eine sich selbst unterhaltender Prozess. Da der Gelenkknorpel (Hyaline Knorpel) nicht von Blutgefäßen durchzogen ist, wird der Nährstofftransport nur durch Bewegung und die daraus resultierende Diffusion gewährleistet. Fehlt es an Bewegung, dann ist der Gelenkknorpel mit Nährstoffen unterversorgt. Daher kann der Bewegungsmangel, der durch die Corona-Einschränkungen ausgelöst wird, den Grundstein für die Entstehung oder Verschlechterung einer Arthrose darstellen.

Sauerstoffmangel durch den Coronavirus und Arthrose

Ärzte beobachten bei Corona-Patienten dass sie oft noch völlig ruhig wirken, während ihre Lungen schon so schwer angegriffen erscheinen, dass sie kaum Sauerstoff bekämen und bei jedem Atemzug große Schmerzen haben müssten. Dieser unentdeckte Sauerstoffmangel wird unter Ärzten "Stille Hypoxie" genannt. Noch gibt es nur Entstehungstheoerien dazu. So vermuten einige Ärzte dass die Betroffenen nicht so viel Kohlendioxid ansammeln wie andere Patienten mit Atemnot. Oder dass viele Patienten einfach ihre Atemfrequenz unbewußt erhöhen. Der Körper passt sich dann zwar ähnlich wie beim bergsteigen an, was aber nicht die Schädigung der Lunge oder gar anderer Organe aufhält.[2]

Gelenkknorpel ist durch seine Gefäßlosigkeit (Avaskularität) gekennzeichnet. Die dadurch vorherrschende Hypoxie stellt hohe Ansprüche an den Stoffwechsel der Chondrozyten, wobei der Transkriptionsfaktor HIF-1α eine wichtige Rolle für die zellulären Anpassungsprozesse spielt. HIF-1α hat eine Schlüsselrolle für das Überleben der Chondrozyten im hypoxischen Gelenknorpel und die Aufrechterhaltung der Gelenkintegrität. In dieser Phase weisen die Chondrozyten eine verminderte Stoffwechselaktivität auf. Das MBST Kernspinresonanz-Therapiesystem wurde entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in das Knorpelgewebe zu ermöglichen. Ziel ist u. a. eine Steigerung des Metabolismus der Chondrozyten.

Sauerstoffmangel: Ernst der Lage wird in vielen Fällen unterschätzt

Erreicht zu wenig sauerstoff- und nährstoffreiches Blut die Gelenke, werden diese nicht mehr ausreichend versorgt, es kommt zur Schädigung der von den Durchblutungsstörungen betroffenen Regionen und natürlich auch der Gelenke. Der Sauerstoffmangel im Knorpelgewebe, kann so die natürlichen Reparaturmechanismen im Knorpel hemmen.

Gewichtszunahme und Bewegungsmangel durch Corona kann Arthrose begünstigen

Corona Gonarthrose

Mobilitätseinschränkungen, Zuhausebleiben, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen sind einige der Maßnahmen um eine schnelle Corona-Ausbreitung zu vermeiden. Diese Umstände können in der Bevölkerung aber deutliche Spuren hinterlassen. Diese Verhaltensänderungen und die Bewegungsarmut führen in vielen Fällen auch zu mehr Körpergewicht sowie zu verminderter körperlicher Fitness und Beweglichkeit. Wer zu viele Kilos auf die Waage bringt, erhöht sein Risiko deutlich, bereits im mittleren Alter an Arthrose zu erkranken.

Die Gelenke sind hochkomplexe aufgebaut und es ist der Abbau von Gelenkknorpel ist mit fortschreitendem Alter in vielen Fällen natürlich. Durch Übergewicht wird dieser Prozess jedoch erheblich beschleunigt

Übergewicht gilt aber auch als einer der Risikofaktoren für viele Erkrankungen wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes oder Bluthochdruck sowie für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung.

Wie akutelle wissenschaftliche Daten aus den USA zeigen erhöhte eine Adipositas das Risiko auf einen lebensgefährlichen Verlauf von COVID-19, die eine intensivmedizinische Behandlung (mit oder ohne Beatmung) notwendig machte oder eine Hospizbetreuung und/oder den Tod zur Folge hatte.[3]

Knorpel in Bedrängnis durch Corona

Die durch die Coronaeinschränkungen verursachte Gewichtszunahme

Arthrose-Diagnostik: Neben einer bildgebenden Diagnostik durch Kernspintomografen (MRT), Computertomografie (CT) oder per Röntgen sollte eine funktionelle Untersuchung des betroffenen Gelenks erfolgen. Durch die Bildgebung kann eine Verschmälerung des Gelenkspalts, Knochenverdichtungen zu beiden Seiten des Gelenkspalts sowie mögliche Osteophyten und Geröllzysten meist gut erkennen. Dabei ist zu beachten, dass das Schmerzempfinden oft nicht dem Befund entspricht. Es gibt Patienten bei denen in der Bildgebung wenig Schäden erkennbar sind aber deren Schmerzen deutlich ausgepärgt sind. Ebenso gibt es Patienten mit großen sichtbaren Schädigungen, die geringe Schmerzintensitäten haben.

Herkömmliche Therapien und Therapiemöglichkeiten bei Arthrose

Medikamentöse Optionen sind seit langen nicht wesentlich weiterentwickelt worden und dienen in erster Linie der Schmerzlinderung. Eingesetzt werden entzündungshemmer und Schmerzmittel, deren Wirkung jedoch zeitlich begrenzt ist und die wegen starker Nebenwirkungen für viele Patienten ungeeignet sind. Auch die Wirkung von Injektionen mit Hyaluron oder Kortikosteroiden ist auch eher kurzlebig. So bewertet der IGeL-Monitor die Injektion von Hyaluronsäure bei Gonarthrose mit „tendenziell negativ“. Was aber viel Schwerer wiegt, ist dass bei allen oben aufgeführten Optionen die Knorpelabbauenden Prozesse immer weiter voranschreiten. In der Folge nimmt der Abbau des Knorpelgewebes weiter zu, so dass am Ende dann oft in vielen Fällen eine Operation und ein künstliches Gelenk stehen.

MBST · Molekulare Biophysikalische Stimulation durch Energieübertragung in Knorpelgewebe

Hier setzt die therapeutisch genutzte Kernspintechnologie an. Das MBST-Therapiesystem wurde entwickelt, um eine gezielte Energieübertragung in das Knorpelgewebe zu ermöglichen. Ziel ist u. a. den Metabolismus zu steigern und somit knorpeleigene Reparaturmechanismen bzw. Regenerationsprozesse zeitnah zu stimulieren. Molekulare Biophysikalische Stimulation Die Molekular- und Chronobiologie haben jüngst nachgewiesen, dass bestimmte Gene eine entscheidene Rolle für das Gleichgewicht zwischen den knorpelauf- und abbauenden Faktoren spielen. Liegt ein Ungleichgewicht vor, kann die Folge eine Knorpeldegeneration sein.

MBST Kernspinresonanz-Therapie bei Arthrose kann helfen*

Arthrose Patient nach einer MBST Kernspinresonanz-Therapie

Knorpelgewebe besteht aus einer elastischen Masse aus Wasser, Eiweißen und mehreren Schichten von Kollagenfasern, die eng miteinander verflochten sind. In den verschiedenen Lagen des Knorpels sind diese Fasern unterschiedlich angeordnet. In der obersten Schicht horizontal, in der mittleren Schicht eher diagonal und in der untersten Schicht vertikal. Durch diesen speziellen Aufbau ist der Knorpel in der Lage, starke Belastungen auszuhalten und abzufangen.

Damit dies dauerhaft funktioniert, muss das Knorpelgewebe durch die Chondrozyten ständig instand gehalten werden, was sehr viel Energie kostet. Liegen dazu noch Defekte im Knorpel vor oder ist der Körper durch eine Coronainfektion geschwächt, können diese Reparaturprozesse zusätzlich beeinträchtigt werden, da sie die Stoffwechselaktivität negativ beeinflussen.

Das Wetzlarer Unternehmen MedTec Medizintechnik GmbH hat vor Jahren mit der Erforschung des Einflusses der MBST Kernspinresonanz-Technologie auf die zelluläre Hypoxie begonnen und bereits mehrere Forschungsergebnisse veröffentlicht, welche zeigen, dass die MBST Kernspinresonanz-Therapie die zelluläre Antwort auf Sauerstoffmangel beeinflussen kann. Ziel der Forschung ist es herauszufinden, wie sich unterschiedliche Sauerstoffwerte auf physiologische Prozesse in unserem Körper auswirken, da diese eine enorme Auswirkung auf viele Vorgänge, von der Heilung einer Verletzung bis zum Schutz vor Krankheiten, haben.

MBST Kernspinresonanz-Therapie in Coronazeiten · Ihre Gesundheit ist nicht abgesagt

Trotz der anhaltenden Verbreitung des Coronavirus ist es das Ziel, der MBST-Behandlungszentren den Versorgungsauftrag für die Patienten möglichst umfassend zu erfüllen und den notwendigen Praxisbetrieb dringend aufrechtzuerhalten. Derzeit bleiben alle Einrichtungen des Gesundheitswesens unter Beachtung der deutlich gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet und medizinisch notwendige Behandlungen sind weiterhin möglich.

Mit der MBST-Therapie können Sie Schmerzen lindern, beugen Pflegebedürftigkeit vor, erhalten Arbeitsfähigkeit oder stellen sie wieder her. Auf MBST bauen viele Patienten und deren Angehörige. Daran ändert auch die aktuelle Corona-Pandemie nichts. Sollten Sie Fragen zu Ihrer Behandlung haben, scheuen Sie sich nicht, Ihr MBST-Behandlungszentrum vor Ihrem Termin zu kontaktieren.

Viele Arztbesuche sind notwendig und sollten jetzt nicht aufgeschoben werden. Gerade wer von einer degenerativen Erkrankung wie Arthrose, Osteoporose oder Bandscheibenbeschwerden betroffen ist, sollte wie geplant zum Arzt gehen, da diese Krankheitsbilder weiter fortschreiten. Vielen fehlt es derzeit auch an Bewegung, was gerade bei Arthrose- und Osteoporose-Patienten die Beschwerden deutlich verstärken kann. Diese Erkrankungen warten nicht, bis die Pandemie oder die damit verbundenen Einschränkungen abebben oder aufgehoben werden.

Kommen Patienten in die Praxis, hat es höchste Priorität, die Mitarbeiter und Patienten vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen. Die MBST-Therapie ist nahezu kontaktlos, so dass Sie in Ihrem MBST-Behandlungszentrum im gewohnten Umfang versorgt werden können. Patienten gelangen möglichst direkt in den Behandlungsbereich, so dass fast nichts berührt werden muss.

Keine überfüllten Wartezimmer

Die festgelegte MBST-Behandlungszeit von 60 Minuten pro Patient ermöglicht einem MBST-Behandlungszentrum eine sehr effektive Therapieplanung mit einem zeitlichen Korridor, der die Kontaktsituationen in der Praxis minimiert.

MBST-Behandlungszentren sind ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen. Der Besuch eines MBST-Behandlungszentrums ist unter Beachtung der für die Region/Bundesland bekannten Vorsichtsmaßnahmen möglich. Neuanmeldungen und Fortführung begonnener MBST-Therapien sind möglich.

Alle getroffenen Maßnahmen tragen dazu bei, ein mögliches Infektionsrisiko für alle zu senken. In den meisten Fällen ist es einem MBST-Behandlungszentrum möglich, die Versorgung der Patienten mit der MBST-Therapie regulär durchzuführen, da die bekannten und erforderlichen Schutzmaßnahmen diszipliniert eingehalten werden. Hier kann es aber regionalbedingte Unterschiede geben.

Corona bringt Umstellungen und Herausforderungen für alle, aber die Ausbreitung soll je nach Standort mit teils unterschiedlichen Maßnahmen eingedämmt werden. Alle Maßnahmen zur Ansteckungsvermeidung werden in einem MBST-Behandlungszentrum mit dem Ziel umgesetzt, allen Patienten die sinnvolle MBST-Behandlung zu ermöglichen.

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Quellen

[1] Obesity, 2020; doi: 10.1002/oby.22831; Zhonghua, doi: 10.3760/cma.j.cn112148-20200220-0010; Preprints, doi: 10.20944/preprints202002.0315.v1

[2] Richard Levitan, Arzt in der Notaufnahme in New Hampshire

[3] Dreher M, Kersten A, Bickenbach J, Balfanz P, Hartmann B, Cornelissen C, Daher A, Stöhr R, Kleines M, Lemmen SW, Brokmann JC, Müller T, Müller-Wieland D, Marx G, Marx N: The characteristics of 50 hospitalized COVID-19 patients with and without ARDS. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 271–8. DOI: 10.3238/arztebl.2020.0271

*Patienteninformation / Verbraucherhinweis